Frühjahrstagung 2016
Vom 17. bis 21. April kommt die Landessynode in Ansbach zusammen. Wir präsentieren Ihnen die zentralen Themen und Schwerpunkte in unserem Multimedia-Bericht. Während der Tagung aktualisieren wir fortlaufend unsere Präsentation mit Statements, Videos und Beschlüssen.
Plenarsitzungen im Onoldia Öffentliche Beratungen
Das 108-köpfige Kirchenparlament der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern trifft sich zweimal im Jahr. Die Beratungen finden im Ansbacher Onoldia-Saal (Nürnberger Straße 30/Hofwiese 1) statt.
Der Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 17. April, 18 Uhr in St. Johannis, sowie die Plenarsitzungen im Tagungszentrum Onoldia sind öffentlich.
Tagesordnung als PDF
Eröffnungsgottesdienst Festlicher Beginn
Mit einem feierlichen Abendmahlsgottesdienst in der Ansbacher St. Johanniskirche ist die Frühjahrstagung der Landessynode eröffnet worden. Zusammen mit zahlreichen Gästen aus der Region baten die Synodalen um Gottes Segen für ihre Beratungen.
Mutig in die Zukunft Predigt zum Auftakt
„Was für eine Kirche sind
wir und wollen wir sein? Worauf bauen wir?
Welche Veränderungen lassen wir zu?“ fragte Pfarrerin und Landessynodale Jacqueline Barraud-Volk in ihrer Predigt. Sie ermunterte ihre Konsynodalen, sich wagemutig und innovativ in der Welt einzumischen. Die Predigt als PDF
"Ein starker Anker"
„Die Welt liegt im Argen und auch wir
Christen fühlen uns zuweilen verloren oder resigniert. Aber wir haben auch
einen starken Anker, an dem wir uns festmachen: die Kraft des Glaubens. Sie
holt uns da heraus, sie wendet unseren Blick und vermag, dass wir mutig wieder
einen Schritt vor den anderen setzen.“
Jacqueline Barraud-Volk
Die Predigt als PDF
Zeichen der Hoffnung in unsicherer Zeit Eröffnungsansprache der Synodalpräsidentin
In ihrer Ansprache zur Eröffnung der Landessynode sprach Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel über gegenwärtige Herausforderungen für die Kirche, über Zeichen des Friedens, die von ihr ausgehen, und darüber, wie Kriterien kirchlicher Veränderungsprozesse nur aus den Grundlagen des Glaubens entwickelt werden können. Als wegweisend dafür bezeichnete sie die Barmer Theologische Erklärung. "Ich bin überzeugt, dass uns die Barmer Theologische Erklärung helfen kann, unser Profil zu schärfen und uns in evangelischer Weise zu konzentrieren." Die Rede der Synodalpräsidentin als PDF
Dialog zwischen den Religionen muss davon geprägt sein, dass...
Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel zum Thema interreligiöser Dialog.
Die Welt bewahren
"Ich wünsche mir, dass wir – zumal im Themenjahr „Reformation und die Eine Welt" – im Geist Jesu Christi für die Eine Welt eintreten. Denn wir haben nur diese eine Welt. Sie ist uns treuhänderisch anvertraut, damit wir schonend mit ihr umgehen, sie bebauen und sie bewahren. Wir dürfen nicht versagen, auch wenn wir alleine die Welt nicht retten werden. Gebe Gott, dass er sie nicht verlorengehen lassen wird!"
"Die Barmer Erklärung stellt uns heilsam in Frage"
Sonntagsblatt-Themenheft zur Barmer Theologischen Eklärung als PDF.
Bericht des Landesbischofs Hoffnung
In seinem Bericht vor der Landessynode zeigte Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm auf, was der Glaube an den dreieinigen Gott für eine Kirche bedeutet, die aus seiner Kraft lebt.
Der Bischofsbericht als PDF.
Der Bericht zum Nachhören
Frühjahrstagung 2016
Die 108 Mitglieder des Kirchenparlaments befassen sich mit dem Schwerpunktthema Kirche in den ländlichen Räumen. Am Beispiel von Weihenzell in Mittelfranken zeigen wir, wie kirchliches Leben im Dorf aussehen kann. Ein Vorbericht von Paul Schremser.
Schwerpunktthema "Lug ins Land, Kirche!"
Unter dem Motto „Lug ins Land, Kirche!“ werden sich die Synodalen am
Dienstag von 9 bis 17 Uhr mit der Situation der Kirche in den ländlichen
Räumen befassen. Ziel des Tages ist, den Synodalen ein realistisches
Bild vom kirchlichen Leben in den sehr unterschiedlichen ländlichen
Räumen Bayerns zu vermitteln.
„Lug ins Land, Kirche!“ als Multimedia-Bericht
Ein Zeichen der Ökumene
In seinem Grußwort warb der Erzbischof der Erzdiözese Bamberg, Ludwig Schick, darum, beim Reformationsjubiläum die Einheit der Kirche im Blick zu behalten.
Bericht aus dem LSA
In kurzen Worten berichtete Synoden-Vizepräsident Hans Stiegler von der Arbeit des Landessynodalausschusses. Themen waren unter anderem die AG Herberge, die Begegnung mit der Mecklenburgischen Kirchenleitung und die Beschäftigung mit dem Kirchenmusikergesetz. Der Bericht als PDF.
"Großer Ideenreichtum" Fundraisingpreis
58 Projekte hatten sich beworben, fünf konnten mit dem Fundraisingpreis von ELKB und Diakonie ausgezeichnet werden. Das sei keine leichte Aufgabe gewesen, betonte Schirmherrin Annekathrin Preidel. Die Jury sei begeistert gewesen von dem Ideenreichtum und der Freude der Menschen, berichtete Wolfgang Leiser, Leiter des Kompetenzzentrums Fundraising. Mehr zu den Preisträgern
Zur aktuellen Lage der Flüchtlingsbewegungen
"Die meisten Flüchtlinge, die in unser Land gekommen sind, werden über Jahre bei uns bleiben. Es
ist unverzichtbar, dass Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden – auch in den Kirchen, die zu
den größten Arbeitgebern und Immobilienbesitzern zählen. Die Erwartungen an uns sind groß."
Der Bericht des Beauftragten Dieter Breit als PDF
Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum
Ein Reformationssommer steht uns 2017 bevor: Oberkirchenrat Michael Martin wirft einen Blick auf den Virtuellen Weltkirchentag, Reformanda - immer neu in Bayern, den Kirchentag, den Europäischen Stationenweg und die Vollversammmlung des Lutherischen Weltbundes in
Windhoek.
Den Bericht zum Reformationsjubiläum als PDF
Aktuelle Stunde Berührende Geschichten
"Der geistliche Auftrag der Kirche im Zeichen von Migration und Integration unter besonderer Berücksichtung der Situation orientalischer Christen", so das Motto der Aktuellen Stunde. Kurt Paulus, vom Zentralrat orientalischer Christen in Deutschland informierte über die Situation der orientalischen Christen auch in den Flüchtlingszentren. Die Synodalen berichteten aus ihren Regionen.
Verantwortung für Kirchengesetze Neue Gesetzesvorlagen
Sieben Gesetzentwürfe und weitere Beschlussvorlagen wurden eingebracht, darunter das Bildungskonzept der Landeskirche, die Handreichung gegen Rechtsextremismus sowie das Kirchengesetz über die Kirchenmusik.
Einstimmig Neues Bildungskonzept
"Horizonte weiten – Bildungslandschaften gestalten" richtet
sich vor allem an Bildungsverantwortliche in der Kirche. Es will übergreifende
Herausforderungen, durchgängige Dimensionen und vernetzte Handlungsperspektiven
kirchlichen Bildungshandelns herausarbeiten und helfen, die bestehende Praxis
im je eigenen Verantwortungsbereich differenziert wahrzunehmen und
konzeptionell weiterzuentwickeln.
Das Bildungskonzept als PDF
Handreichung gegen Rechtsextremismus Für Menschenfreundlichkeit
Alle vier kirchenleitenden Organe haben sich hinter die Handreichung
Ja zu gelebter
Menschenfreundlichkeit Gottes
-
Nein zum
Rechtsextremismus gestellt. "
Das Engagement der ELKB umfasst innerkirchliche und
gesellschaftliche Perspektiven: "Wir sehen unsere Aufgabe in der Gegenwart und
Zukunft darin, Diskussionsprozesse zu begleiten oder auch erst anzustoßen,
innerhalb, aber auch außerhalb der Gemeinden."
Die Handreichung als PDF
Stellen für Pfarrerinnen und Pfarrer Befristungen ausgesetzt
Die Landessynode beschließt über die Verlängerung von Stellen für Pfarrer, Pfarrerinnen für Fremdfinanzierte Einsätze (15 Stellen), für Pfarrer, Pfarrerinnen für Projekte der ELKB (8,5 Stellen) und für Pfarrer, Pfarrerinnen für Fundraising (6 Stellen). Diese Stellen waren bis 2019 befristet und sollen nun bis zur Umsetzung der nächsten Landesstellenplanung verlängert werden.
Konzeption für Mitglieder der Kirchenleitung Interreligiöser Dialog
Christen führen das Gespräch mit anderen Religionen nicht von einem
neutralen Standpunkt aus.
Die Konzeption formuliert auch Standpunkte, die aus christlicher Sicht
mit Nachdruck in das Gespräch mit Muslimen eingebracht werden sollten,
weil sie Errungenschaften „unserer offenen Gesellschaft“ sind. Dazu
gehören insbesondere das Bekenntnis zur Geltung der individuellen
Menschenrechte, die Achtung der Gleichwertigkeit von Mann und Frau, die
Bejahung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, sowie die
Akzeptanz der Unterscheidung und Zuordnung von Kirche und Staat und des
unverhandelbaren Vorrangs der staatlichen Rechtsordnung.
Die Konzeption als PDF
In künstlerischer Freiheit und kirchlicher Verantwortung Kirchenmusikgesetz beschlossen
Die Bedeutung der Kirchenmusik für das kirchliche Leben steht im Zentrum des Kirchenmusikgesetzes. Es bildet eine Klammer, von der ausgehend für verschiedene Teilbereiche eigenständige Regelungen getroffen sind.
Bayerische Landeskirche stimmt zu EKD ist selbst Kirche
Mit großer Mehrheit hat die Landessynode das Kirchengesetz zur Änderung der Grundordnung der EKD beschlossen und damit die Zustimmung als Gliedkirche erteilt. Die entscheidende Änderung war in dem Satz niedergelegt: "Sie (die EKD) ist als Gemeinschaft ihrer lutherischen, reformierten und unierten Gliedkirchen selbst Kirche."
Eingaben und Anträge Basisdemokratisch
Jeder und jede der 2,5 Millionen evangelisch-lutherischen Christen in Bayern kann eine Eingabe an die Landessynode richten. Diesmal sind insgesamt 13 Eingaben und Anträge eingegangen. Dabei geht es beispielsweise um die Errichtung einer Beauftragung für Kirchner und Kirchnerinnen, um die Einrichtung eines synodalen Unterausschusses Kirche und Arbeit oder die Befassung mit der finanziellen Ausstattung der Gemeinden unter 800 Mitgliedern.
Ergebnisse der Abstimmung als PDF
So funktioniert ... ... eine Synode
Sie kommen aus allen Regionen Bayern, aus allen gesellschaftlichen Gruppen, aus allen Altersstufen und Prägungen: Die 108 gewählten und berufenen Synodalen bilden gemeinsam das vierte kirchenleitende Organ neben Landesbischof, Landeskirchenrat und Landessynodalausschuss. Sie sind verantwortlich für wichtige Entscheidungen in kirchlichen Angelegenheiten - von der Gesetzgebung über die Finanz- und Stellenplanung bis hin zur Ordnung des kirchlichen Lebens. In der sechsjährigen Synodalperiode finden jährlich zwei Tagungen, also insgesamt zwölf ordentliche Tagungen statt. Diese sind grundsätzlich öffentlich.
Auf allen Kanälen Dabei sein!
Microsite
Multimedia-Berichterstattung, SocialMediaWall sowie alle Dokumente und Infos gebündelt auf der Microsite der Landessynode.
Facebook und Twitter
Kurzbeiträge von der Tagung werden wieder von der Projektstelle Social Media auf der landeskirchlichen Facebook-Seite gepostet und auf Twitter unter @elkbsynode verbreitet.
Live-Stream
Die Ansprache der Synodalpräsidentin und der Bischofsbericht am Montag sowie die Behandlung des Schwerpunktthemas am Dienstag werden zum ersten Mal auch als Livestream im Internet übertragen.
Youtube-Channel
Videobeiträge von der Tagung und zum Schwerpunktthema im Youtube-Channel der Landeskirche.